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Resilienz (Widerstandskraft) stärken

Was Schwämme und Bambus gemeinsam haben - Psychische Belastungen im Job erkennen und die eigene Resilienz (Widerstandskraft) stärken

„Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles gelingen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.“ (~Antoine de St. Exupéry)

Herausfordernde Situationen, sowohl im Privatleben (z. B. Beziehungsprobleme, finanzielle Sorgen, Krankheit, Unfall, Tod) als auch im beruflichen Umfeld (z. B. Kündigung, Übernahme neuer Aufgaben, hoher Arbeitsdruck), gehören zum Leben. Doch warum bewältigen einige Menschen Stress, Druck, Konflikte, Krisen, Niederlagen, Misserfolge oder Schicksalsschläge besser als andere? Was zeichnet sie aus?

Die Antwort lautet: „Resilienz“, d. h. sie sind psychisch widerstandsfähiger. Das Wort „Resilienz“ stammt aus dem Lateinischen (resilire) und bedeutet „zurückspringen“ oder „abprallen“. Vergleichbar mit einem Schwamm, der nach einer Druckeinwirkung in seine ursprüngliche Form zurückkehrt, oder einem vom Wind gebogenen Bambus, der sich anschließend wieder aufrichtet, verfügen resiliente Menschen über die Fähigkeit, sich trotz schwieriger Umstände wieder zu erholen und aufzustehen. Für Resilienz steht daher auch das Bild des Stehaufmännchens.

Die Forschung zeigt, dass es verschiedene Schutzfaktoren, u. a. Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbstregulation, Selbstverantwortung, Beziehungen, Zukunftsgestaltung und Improvisationsvermögen, gibt. Resilienz ist keine angeborene Fähigkeit, sondern kann lebenslang gelernt und aufgebaut werden. Ähnlich wie wir unser körperliches Immunsystem trainieren können (z. B. regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf), können wir auch unser psychisches Immunsystem stärken.

Resilienzförderung wird, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Komplexität und der zahlreichen Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt, eine immer wichtigere Aufgabe für Unternehmen. Wie Unternehmen schwierige Situationen bewältigen, hängt neben der Führungs-, Team- und Organisationskultur auch von den individuellen Fähigkeiten der Beschäftigten ab.

Gerne unterstützen wir Sie dabei, die individuelle Resilienz Ihrer Beschäftigten durch die Vermittlung verschiedener Strategien zu fördern und begleiten Sie auf dem Weg zu einem gesunden und resilienten Unternehmen.


Das können wir für Sie tun:

 

Bildquelle: Designed by cookie_studio/ Freepik


 

  • Was ist betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)?

    Das kommt darauf an – wen Sie fragen, und in welches Buch Sie schauen. Oftmals werden mit betrieblichem Gesundheitsmanagement auch heute noch der ergonomische Bürostuhl, das gesunde Kantinenessen oder der betriebliche Entspannungskurs verbunden. Wenn Sie uns fragen, ist betriebliches Gesundheitsmanagement darüber hinaus aber noch viel mehr.

    Bei der Frage, wann ein Betrieb gesund ist, steht für viele Manager und Führungskräfte erst einmal die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Der Unternehmenserfolg und insbesondere auch ein gesundes Arbeitsklima werden jedoch maßgeblich dadurch positiv beeinflusst, dass in dem Betrieb motivierte, leistungsfähige und produktive Mitarbeiter*innen tätig sind. Voraussetzung dafür ist, dass die Mitarbeiter*innen gesund und arbeitsfähig sind und ihr körperliches, psychisches und soziales Wohlergehen im dynamischen Einklang stehen.

    Das betriebliche Gesundheitsmanagement kann dabei helfen, langfristig Strukturen und Prozesse in Ihrem Unternehmen zu etablieren, die die Gesundheit, die Arbeitszufriedenheit und damit die Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter*innen nachhaltig stärken. Hierbei ist eine systematische Implementierung dieser förderlichen Strukturen und Prozesse in das Unternehmen anhand diverser Handlungsfelder und Maßnahmen vorgesehen, die in einem betrieblichen Gesundheitsmanagement - wie in einem großen Orchester – aufeinander abgestimmt und wie in einem Puzzle miteinander verbunden werden können. Mögliche Puzzleteile sind:

     

    1. Prozessberatung und -begleitung für das betriebliche Gesundheitsmanagement


    Steuerungsgremien ins Leben rufen und begleiten

    Analysen zur Erhebung des Handlungsbedarfs

    Strategieentwicklung und zielgenaue Ausrichtung der Aktivitäten

    Unterstützung bei der Maßnahmenauswahl und -umsetzung

    Evaluation

     

    2. Einzelmaßnahmen, wie...


    Vorträge, Workshops oder Seminare zu Themen bzgl. des Unternehmensklimas, der Zusammenarbeit sowie des Selbstmanagements:

    Kommunikation

    Feedback

    Gesunde Führung

    Konfliktmanagement

    Wertschätzung

    Zeit- und Stressmanagement

    Unterstützungsangebote zu Themen wie Ernährung (z. B. freizugängliche Obstkörbe), Bewegung (z. B. Rückenschulen, aktive Pausen) oder Entspannung (z. B. Kurse zur progressiven Muskelentspannung).

     

    3. Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung


    Erstellung eines unternehmensspezifischen Konzepts

    Analyse von arbeitsbezogenen Fehlbelastungen und Ressourcen (bspw. anhand von Mitarbeiterbefragungen, Analyseworkshops oder Beobachtungs-/Leitfadeninterviews)

    Konzeptentwicklung nach einem ganzheitlichen Ansatz: Verbindung der Prozesse der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung mit bereits bestehenden Strukturen und Prozessen im Unternehmen (bspw. Qualitätsmanagement).

    Maßnahmenplanung

    Evaluation

  • Vorteile eines betrieblichen Gesundheitsmanagements

    Warum ist ein betriebliches Gesundheitsmanagement für Ihr Unternehmen sinnvoll?

    Die positiven Effekte eines betrieblichen Gesundheitsmanagements sind vielschichtig. Es kann dazu beitragen, dass sich die Menschen an ihrem Arbeitsplatz wohl(er) fühlen und ihre Bedürfnisse nach Struktur, Zuwendung und Stimulation berücksichtigt werden. In der Folge können das Wohlbefinden sowie die Arbeitszufriedenheit steigen, sowie vorhandene Potenziale bei der Arbeit voll ausgeschöpft werden und somit zum Unternehmenserfolg beitragen.

    Es entsteht somit eine Win-win-Situation, da zum einen personenbezogene positive Effekte zu beobachten sind und sich zum anderen positive wirtschaftliche Effekte für das Unternehmen zeigen:

    Verringerung der krankheitsbedingten Fehlzeiten

    Senkung der Mitarbeiterfluktuation

    Stärkung von Gesundheit und allgemeinem Wohlbefinden der Beschäftigten

    Höhere Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten

    Erhöhte Leistungsfähigkeit bei den Beschäftigten

    Stärkung der Arbeitgeberattraktivität

30.000 betreute Mitarbeiter

5 Standorte

über 45 Jahre Erfahrung

Wir über uns

Die evers Arbeitsschutz GmbH mit Hauptsitz in Braunschweig ist aus der seit 1975 bestehenden Personengesellschaft evers Dienste hervorgegangen und wurde zum 01.01.2003 gegründet.

Wir sind Teil der Arsipa-Gruppe und bieten Unternehmen, Institutionen und anderen Einrichtungen komplette Dienstleistungspakete zu allen Fragen der Arbeitssicherheit und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes an.

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