Tragen von Atemschutzgeräten

Arbeitsmedizinische Vorsorge & Eignungsuntersuchung für das Tragen von Atemschutzgeräten

Arbeitsmedizinische Vorsorge & Eignungsuntersuchung für das Tragen von Atemschutzgeräten

Diese arbeitsmedizinische Untersuchung richtet sich an Beschäftigte, die Atemschutzgeräte tragen. Diese Untersuchung stellt sicher, dass die körperliche und gesundheitliche Eignung für das Tragen solcher Geräte gegeben ist, da sie eine erhöhte Belastung für Atemwege, Herz-Kreislauf-System und Muskulatur darstellen können. Die Vorsorge und Eignungsuntersuchung werden in drei Gruppen unterteilt, die sich nach dem Gewicht und dem Atemwiderstand des Geräts richten:

  • Gruppe 1: Geräte mit einem Gewicht bis 3 kg und geringem Atemwiderstand (z. B. Filtermasken)
  • Gruppe 2: Geräte mit einem Gewicht über 3 kg oder mittlerem Atemwiderstand (z. B. Vollmasken mit Filter)
  • Gruppe 3: Geräte mit schwerem Atemschutz oder hohem Atemwiderstand (z. B. Pressluftatmer)


Typische Tätigkeitsbereiche:

  • Feuerwehr und Rettungsdienste: Einsatz von schweren Atemschutzgeräten in Notfallsituationen
  • Industrie: Arbeiten in staubigen oder schadstoffbelasteten Umgebungen wie in der Chemie- oder Metallindustrie
  • Bau- und Handwerksberufe: Tätigkeiten mit Feinstaub- oder Gasbelastungen
  • Medizin und Labor: Umgang mit infektiösen Stoffen oder toxischen Chemikalien
  • Reinigungs- und Sanierungsarbeiten: Arbeiten in kontaminierten Bereichen oder beim Umgang mit Gefahrstoffen


Umfang der Untersuchung:

Die Untersuchung umfasst Maßnahmen zur Beurteilung der Eignung für das Tragen von Atemschutzgeräten:

  • Anamnese: Erhebung der medizinischen Vorgeschichte, insbesondere zu Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Körperliche Untersuchung: Allgemeine Gesundheitsprüfung mit Fokus auf Atemwege, Herz und Muskulatur
  • Lungenfunktionstest (Spirometrie): Überprüfung der Atemkapazität und -leistung
  • Belastungstest: Einschätzung der körperlichen Belastbarkeit, insbesondere bei schwerem Atemschutz
  • Beratung: Hinweise zum sicheren Umgang mit Atemschutzgeräten und ergonomischen Aspekten


Dauer und Nachuntersuchungen:

  • Dauer der Erstuntersuchung: Etwa 30 bis 60 Minuten, abhängig von der Atemschutzgruppe
  • Nachuntersuchungen:
  • Gruppe 1: Alle 36 Monate
  • Gruppe 2: Alle 24 Monate
  • Gruppe 3: Alle 12 Monate


Warum ist die Vorsorge und Eignungsuntersuchung wichtig?

Das Tragen von Atemschutzgeräten stellt eine erhebliche körperliche Belastung dar, insbesondere bei schwerem Atemschutz. Unentdeckte gesundheitliche Beeinträchtigungen können zu gefährlichen Situationen während des Einsatzes führen. Dies gewährleistet, dass die Mitarbeitenden gesundheitlich in der Lage sind, Atemschutzgeräte sicher und effektiv zu tragen, und unterstützt die Prävention von Gesundheitsgefahren.

Zielgruppe

  • Feuerwehr
  • Rettungsdienst
  • Bauberufe
  • Handwerksberufe
  • Reinigungsarbeiten
  • Sanierungsarbeiten

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