Lachen und Gesundheit

Der Spruch "Lachen ist die beste Medizin" ist weit verbreitet und wir wissen vermutlich alle, dass Lachen und Humor viele positive Auswirkungen auf den Menschen haben. Doch welche Auswirkungen sind das konkret, was passiert mit uns, wenn wir lachen und was können wir tun, um mehr zu lachen?

Beim Lachen werden sehr viele Muskeln aktiviert und die Sauerstoffaufnahme im Körper erhöht sich. Wenn wir regelmäßig lachen, steigern wir nachhaltig unsere Lebensqualität und haben bessere Laune im Alltag. Lachen macht Spaß, denn währenddessen werden Glückshormone im Körper ausgeschüttet und gleichzeitig Spannungen abgebaut. Zudem ist Lachen die einfachste Atemübung, da wir beim Lachen tiefer einatmen, mehr Sauerstoff aufnehmen und uns so besser entspannen sowie konzentrieren können.

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Lachen gegen Krisen - Warum Humor dabei so wichtig ist:

  • Humor ist eine wichtige Ressource, die uns bei den Herausforderungen des Alltags und bei krisenhaften Lebensphasen, zum Beispiel in der Coronapandemie, helfen kann.
  • Er kann eine gute Ablenkung von schwierigen Erlebnissen oder Gedanken sein. Durch Humor können wir Distanz zu einer Situation gewinnen und wieder Energie für die Bewältigung sammeln.
  • Zum positiven Humor zählt der verbindende und der selbststärkende Humor. Der verbindende Humor beschreibt unter anderem die Tendenz, mit anderen zu scherzen, sie zum Lachen zu bringen und eine positive Stimmung zu verbreiten. Der selbststärkende Humor kann in stressigen Momenten helfen, die Nerven nicht zu verlieren, sondern der Situation humorvoll zu begegnen und so den Überblick zu behalten. Dazu zählt beispielsweise auch, auf gutmütige Art und Weise über uns selbst lachen zu können.

Tipps für mehr Humor und Heiterkeit:

  • Kleine Missgeschicke können mit Fröhlichkeit und Heiterkeit statt mit negativen Kommentaren begründet werden. Fällt zum Beispiel ein Glas herunter, kann man dies durch den Spruch "Scherben bringen Glück" positiv betrachten und sich daran erfreuen anstatt sich zu ärgern.
  • Jede Situation im Leben hat positive und negative Aspekte. Menschen mit Humor tendieren eher zur positiven Seite. Neben dem positiven Denken sollte allerdings noch Raum bleiben, um negative Emotionen und Erlebnisse zu akzeptieren und zu verarbeiten. Eine gesunde Mischung ist da entscheidend! Steht man zum Beispiel unerwarteterweise in einem Stau, sollte man diesen akzeptieren und sich auf die schöne Musik im Radio konzentrieren anstatt unruhig zu werden.
  • In den immer wiederkehrenden schwierigen und stressigen Ereignissen im Leben haben wir es jedes Mal selbst in der Hand, ob wir darüber lamentieren, einen Streit anfangen oder uns bewusst für einen möglichst heiteren und gelassenen Weg zur Bewältigung der Situation entscheiden. Von Kindern können wir uns diesbezüglich einges abgucken. Wie wäre es beispielsweise damit, in einer anstrengenden Situation einfach eine gewisse Verspieltheit nachzuahmen und etwas Unerwartetes zu tun, was dann auch unsere Mitmenschen zum Lachen bringt?! Kinder lachen 400 bis 500 Mal am Tag, Erwachsene hingegen nur noch 10 bis 15 Mal. Wir sollten uns alle daher viel häufiger mal erlauben, ausdrücklich kindisch zu sein und regelmäßig kleine Verrücktheiten in den beruflichen oder privaten Alltag einzubauen.
  • Bei der Auswahl zwischen einer lustigen und einer eher düsteren Lektüre oder Sendung, sollte die Entscheidung auf ein fröhliches Genre fallen.
  • Sind Gespräche zu negativ belastet und es wird ausschließlich über Probleme gesprochen, sollte das Gespräch durch zum Beispiel das Erzählen einer charmanten Geschichte oder von lustigen Ereignissen in die positive Richtung gelenkt werden.

 Tipps für mehr Fröhlichkeit und positive Stimmung bei der Arbeit:

  • Lachen und lächeln auch ohne Grund! Beim Lachen oder Lächeln, unabhängig ob künstlich oder echt, drückt der Gesichtsmuskel zwischen Wange und Auge genau auf den Nerv, der unserem Gehirn eine fröhliche Stimmung signalisiert.
  • Dem Gegenüber mit einem Lächeln begenen. Lächelt man Kollegen*innen als Begrüßung oder bei einer Videokonferenz an, macht dies sogar beide Seiten glücklich.
  • Auch bei langen Arbeitsphasen vor dem Bildschirm sollte zwischendurch immer mal wieder gelächelt werden. So entspannt gleichzeitig auch das Gesicht.
  • Durch zum Beispiel ein Bild mit einem lächelnden Smiley drauf, wird man regelmäßig daran erinnert, mehr zu lächeln.
  • Steht man vor dem Spiegel, sollte man sich selbst auch ein freundliches Lächeln schenken (macht auch wieder beide Seiten glücklich :-))

Beispiele für Lachübungen:

  • Dreimal tief durch die Nase einatmen und durch den Mund wieder aus. Beim ersten Ausatmen atmet man mit einem Lächeln aus. Beim zweiten Ausatmen atmet man mit einem lockeren Lachen aus und beim dritten Ausatmen lacht man aus vollem Herzen.
  • Welche Aufgaben machen einem bei der Arbeit Spaß und können mit mehr Freude und Erfolg erledigt werden? Können die Prioritäten der Aufgaben so gelegt werden, dass Spaß, Erfolg und Nutzen für den Betrieb gleichzeitig auftreten? Dabei sollte eine gewisse Lockerheit bewahrt werden, damit nicht zu verbissen gearbeitet wird.
  • Ein kleiner Spaziergang im Arbeitsalltag kann genutzt werden, um Tageslicht und Sonnenschein zu tanken. Auch dabei heißt es: immer wieder zwischendurch lächeln!
  • Positive Glaubenssätze wie beispielsweise "Ich schaffe das!" müssen gestärkt werden, sodass die negativen wie zum Beispiel "Die anderen sind ohnehin besser als ich!" immer weiter verschwinden.

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Lächeln nicht vergessen :-)


Bildquelle: Image by Lookstudio from freepik
Textquellen: Johanna Schönfeld - Positive Psychologie. Mehr Lebensfreude im Alltag. (2020) und  Westdeutscher Rundfunk Köln - Planet Wissen: Humor und Psyche

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